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FAQ PISA 2025

Wie läuft PISA an der TUM ab?

Die Planung, Durchführung und Auswertung der PISA-Studie für Deutschland wird vom ZIB an der TUM geleitet. Nähere Informationen haben wir in diesem Video für Sie zusammengefasst.  

Was ist der Zeitplan?

Aktuelle Informationen zu den Meilensteinen in PISA 2025 finden Sie hier.

 

Wer nimmt an der PISA-Studie 2025 teil?

Bei PISA werden 15-jährige Schüler*innen für die Teilnahme ausgewählt, es handelt sich also um eine altersbasierte Stichprobe. Für PISA 2025 sind dies rund 7.000 Schüler*innen in Deutschland, die rund 260 Sekundarschulen besuchen. Darunter sind alle Schularten, also Gymnasien, Realschulen, Hauptschulen, Schulen mit mehreren Bildungsgängen, integrierte Gesamtschulen, Sonder- und Förderschulen sowie berufliche Schulen.

Zusätzlich nimmt Deutschland an der internationalen Option der klassenbasierten Testung teil. Hierzu werden in den teilnehmenden Schulen zusätzlich 18 Schüler*innen aus der 9. Jahrgangsstufe für die Testung ausgewählt (nicht in den beruflichen Schulen). Dies umfasst rund 3.600 Schüler*innen. Insgesamt sollen demnach rund 10.600 fünfzehnjährige Jugendliche in Deutschland befragt werden.

Weitere Stichproben: 

  • Pro teilnehmender Schule werden alle NaWi-Lehrkräfte der 9. und/oder 10. Jahrgangsstufe bzw. des ersten Ausbildungsjahres an Berufsschulen sowie alle Englisch-Lehrkräfte ausgewählt

  • Die ca. 260 Schulleiter*innen der teilnehmenden Schulen

  • Die Eltern der getesteten Schüler*innen 

Wie viele Länder nehmen an der PISA-Studie 2025 teil?

An PISA nehmen weltweit rund 90 Länder teil, darunter alle OECD-Mitgliedsstaaten.

Begonnen hat die erste PISA-Studie (PISA 2000) mit 28 OECD-Mitgliedsstaaten und 4 OECD-Partnerstaaten.

Wie oft fand die PISA-Studie schon statt?

PISA 2025 ist bereits die neunte Erhebungsrunde. Immer drei Runden bilden einen Zyklus, wobei jeweils einer der drei Kompetenzbereiche als Schwerpunkt untersucht wird. Der erste Zyklus bestand aus PISA 2000 (Lesen als Schwerpunkt), 2003 (Mathematik) und 2006 (Naturwissenschaften). 

Mit PISA 2015 schloss sich der zweite Zyklus aus PISA 2009 (Lesen), 2012 (Mathematik) und 2015 (Naturwissenschaften). 

Mit der PISA-Studie 2018 (Lesen) begann der dritte PISA-Zyklus, der weiter aus PISA 2022 (Mathematik) bestand und nun mit PISA 2025 mit dem Schwerpunkt auf Naturwissenschaften fortgesetzt wird. 

Welche Bereiche werden in PISA 2025 gemessen?

In PISA 2025 steht bereits zum dritten Mal (nach 2006 und 2015) die naturwissenschaftliche Kompetenz im Mittelpunkt. Wie in jeder PISA-Erhebungsrunde werden neben der naturwissenschaftlichen Kompetenz auch die mathematische Kompetenz und die Lesekompetenz der fünfzehnjährigen Schüler*innen getestet. 

Naturwissenschaftliche Grundbildung wird in der PISA-Studie definiert als die Fähigkeit Jugendlicher, sich an einem begründeten Diskurs über Wissenschaft, Nachhaltigkeit und Technologien zu beteiligen und daraus Schlüsse für informierte Handlungen zu ziehen. Wie auch in PISA 2006 und PISA 2015 umfassen die Aufgaben in PISA 2025 relevante Konzepte aus der Physik, der Chemie, der Biologie sowie den Geowissenschaften. Zudem umfasst PISA 2025 Aspekte zu „Agency in the Anthropocene“ (dt. Handlungs- und Gestaltungskompetenz im Anthropozän), bei denen Jugendliche mithilfe ihrer naturwissenschaftlichen Grundbildung in der Lage sein sollen, sich mit Umweltproblemen auseinanderzusetzen und aktiv zu handeln, um eine widerstandsfähigere Zukunft in einer von menschlichen Einflüssen geprägten Welt zu gestalten.

Ergänzend wird in PISA 2025 als innovative Domäne erstmals die Kompetenz des Lernens in der digitalen Welt erfasst. Dabei wird die Fähigkeit der Schüler*innen erhoben, das eigene Lernen im digitalen Zeitalter aktiv zu gestalten. In einer simulierten digitalen Lernumgebung erhalten die Schüler*innen Problemstellungen, die sie mithilfe digitaler Werkzeuge lösen sollen. Sie erhalten zu jedem Lernfortschritt angepasstes Feedback. Die Schüler*innen sollen dabei ihren eigenen Fortschritt überwachen und bewerten. 

Als Zusatzdomäne wird in PISA 2025 außerdem die Fremdsprachenkompetenz (Foreign Language Assessment) erhoben. Bei der Fremdsprachenkompetenz werden die wichtigsten Sprachkompetenzen erfasst, die zum Studieren und Arbeiten in einer globalen Welt benötigt werden. Im Fokus stehen die Englischkenntnisse. Die Erhebung konzentriert sich auf die drei Kompetenzen Lesen, Sprechen und Hören.

Bei PISA werden außerdem die Bedingungen erfasst, unter denen Schüler*innen aufwachsen, leben und lernen. Zu den sogenannten Kontextfaktoren zählen unter anderem Informationen zum sozialen Hintergrund der Schüler*innen, zum Schulklima und zur Unterrichtsgestaltung sowie zu den Einstellungen und Interessen der Jugendlichen. Dazu beantworten nicht nur die Schüler*innen, sondern auch ihre Eltern, Lehrkräfte und Schulleitungen Fragebögen. 

Wie findet die Erhebung bei PISA 2025 statt?

Alle Testungen (Schüler*innen) und Befragungen (Schüler*innen, Lehrkräfte, Schulleitungen) finden ausschließlich über einen geschützten Server online statt. 

Lediglich der Fragenbogen für die Eltern ist noch papierbasiert und wird den Jugendlichen im Anschluss an die Testung mit nach Hause gegeben. 

In einem Teil der Schulen, deren Computer nicht die technischen Voraussetzungen erfüllt haben, werden hierzu von der IEA eigene Laptops mitgebracht.   

Was erfassen die Kontextfragebögen in PISA 2025?

(i) Schülerfragebogen 

Die Schüler*innen werden zu ihrem Lernverhalten und ihren Erfahrungen in naturwissenschaftlichen Fächern befragt und geben an, wie sie ihren Schulalltag wahrnehmen. Außerdem wird der soziale Hintergrund erfasst, um Schüler*innen innerhalb in Deutschland miteinander sowie mit Schüler*innen aus anderen Staaten vergleichen zu können.

(ii) Elternfragebogen 
Die Eltern geben Auskunft über die häusliche Lebensumwelt der Schüler*innen im Allgemeinen sowie spezifisch bezogen auf Naturwissenschaften; z. B. welche Hilfestellung sie ihrem Kind in naturwissenschaftlichen Fächern geben oder wie sie Bedeutung der Naturwissenschaften für einen späteren Beruf einschätzen. Zudem bewerten sie die Zusammenarbeit mit der Schule. 

 (iii) Lehrerfragebogen 
Die Lehrkräfte schätzen ihren Unterricht, die Organisation des Unterrichts und die Zusammenarbeit mit den Kolleg*innen sowie der Schulleitung ein. Zudem berichten die Lehrer*innen von ihrer Teilnahme an Fortbildungen und die Verwendung von digitalen Medien im Unterricht. Lehrkräfte, die ein naturwissenschaftliches Fach unterrichten (Physik, Chemie, Biologie), werden darüber hinaus spezifisch zu diesem Fach befragt.

(iv) Schulleiterfragebogen 
Die Schulleitung macht Angaben zu den Rahmenbedingungen der Schule (z. B. Größe, Schulform) und den zur Verfügung stehenden Ressourcen (z. B. Lehrkräfte, Computerausstattung). Außerdem gibt die Schulleitung Auskunft über spezifische Themen wie z. B. Berufsorientierung.  

Wie werden die Schulen und die Schüler*innen ausgewählt?

Per Zufall wird bestimmt, welche Schulen an PISA 2025 teilnehmen. Danach werden die teilnehmenden Schüler*innen innerhalb der ausgewählten Schulen ebenfalls zufällig ausgewählt. Weltweit sind alle Stichproben so gewählt, dass sie repräsentativ für die 15-Jährigen des jeweiligen Staats (aber z. B. nicht für ein Bundesland in Deutschland), die an Schulen angemeldet sind. Sollte in einem Staat die Rücklaufquote unter einen bestimmten Schwellenwert fallen, wird darauf im Bericht hingewiesen. 

Teilnahmeberechtigt an PISA sind in Deutschland nur jene Schüler*innen, welche mindestens ein Jahr hier zur Schule gegangen sind und über ausreichende Deutschkenntnisse verfügen. 

Wie werden die Aufgaben ausgewählt?

Bei PISA geht es nicht darum, zu untersuchen, wie gut die Lehrkräfte die Inhalte des Lehrplans an die Jugendlichen vermittelt haben bzw. Wissen in bestimmten Fächern zu erheben, sondern darum, grundlegende Kompetenzen zu erheben, welche die Schüler*innen am Ende der Pflichtschulzeit erworben haben sollen. Diese Grundbildung ist kulturübergreifend. 

Die Kompetenzen der Schüler*innen werden nicht anhand einzelner Aufgaben gemessen, sondern mit vielen Teilaufgaben („Items“). Die Items sind unterschiedlich schwierig, sodass abgelesen werden kann, bis zu welchem Schwierigkeitsgrad Schüler*innen Aufgaben lösen können. 

Die Items werden von internationalen Expert*innen des jeweiligen Inhaltsbereichs sorgfältig erstellt. Alle Aufgaben sind in einem mehrschrittigen Verfahren in der Praxis getestet worden, bevor sie für die PISA-Testung ausgewählt wurden. Auch die korrekte Übersetzung der Aufgaben in die Sprachen der jeweiligen Staaten wird international überprüft. Bei einer Vortestung ca. ein Jahr vor der Hauptstudie (dem sogenannten Feldtest) wird untersucht, ob die Aufgaben für Jugendliche aller teilnehmenden Staaten gleichermaßen geeignet und damit die Antworten auf diese Aufgaben zwischen den Staaten vergleichbar sind. Nur solche Aufgaben werden für die Hauptstudie verwendet. 

Konkrete Aufgabenbeispiele finden Sie hier.

Warum wird eine Alterskohorte anstelle von Klassen- oder Jahrgangsstufen untersucht?

Dies hat den Vorteil, dass Wirkungen von Bildungsprozessen und -systemen international auf dasselbe Lebensalter und damit auf eine vergleichbare Zeitspanne bezogen werden. 

Darüber hinaus wird in vielen Ländern mit 15 Jahren das Ende der Pflichtschulzeit bzw. der Ganztagsbeschulung erreicht, sodass dieser Altersgruppe von besonderem Interesse ist.

Warum werden nur Mathematik, Naturwissenschaften und Lesen untersucht?

In Bezug auf ihre Lerngelegenheiten müssen die Untersuchungsdomänen international vergleichbar sein, was bei Domänen wie z. B. Geschichte oder Sozialkunde i. d. R. schwieriger ist als etwa bei Mathematik oder Naturwissenschaften. Weiter müssen die Bildungsergebnisse mit Testverfahren aussagekräftig erfasst, zuverlässig bewertet und sinnvoll interpretiert werden können. 

Darüber hinaus werden die Mathematik, die Naturwissenschaften sowie die Lesekompetenz als elementar erachtet für die Fähigkeit gesellschaftlich am Leben teilhaben zu können und für das lebenslange Lernen gerüstet zu sein. 

Ergänzend wird in jeder PISA-Erhebungsrunde allerdings auch noch eine weitere Kompetenz erfasst, welche für das lebenslange Lernen von Bedeutung ist. Diese innovativen Domänen werden jeweils neu entwickelt. 

In 2003 war diese Problemlösen, 2012 Komplexes Problemlösen, 2015 Kollaboratives Problemlösen, 2018 Globale Kompetenz (Deutschland hat nicht an der Testung teilgenommen), 2022 Kreatives Denken und in 2025 wird dies Lernen in der digitalen Welt sein. 

Warum wird PISA alle vier Jahre durchgeführt?

Eine Hauptaufgabe von PISA ist es, Staaten in ihren Entscheidungen zur Bildungspolitik zu unterstützen. Eine Erhebung alle vier Jahre versorgt die Teilnehmerstaaten einerseits zeitnah mit Informationen, Daten und Analysen, um die Auswirkungen ihrer politischen Entscheidungen und Programme zu erfassen. Andererseits würden häufigere Erhebungen nicht genug Zeit lassen, um Reformen umzusetzen oder deren Auswirkungen untersuchen zu können. 

Anm.: bis 2025 wurde die PISA-Studie alle 3 Jahre durchgeführt, nach 2025 wird die nächste Haupterhebung in 2029 stattfinden. 

Gibt es Ergebnisse für Bundesländer?

Nein. Die PISA-Stichprobe ist repräsentativ für fünfzehnjährige Schüler*innen, die eine Schule in Deutschland besuchen. Die Studie bezieht sich also auf Deutschland als Ganzes und hat keine Aussagekraft für einzelne Bundesländer. 

Der Bildungstrend des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB), welchem das inhaltliche Konzept der Bildungsstandards zugrunde liegt, erlaubt den Vergleich der Ergebnisse einzelner Bundesländer.  Weitere Informationen zum IQB-Bildungstrend finden Sie hier

Erhalten Schüler*innen individuelle Rückmeldungen, wie sie abgeschnitten haben?

Die Verarbeitung der Daten und die veröffentlichten Ergebnisse werden auf zusammengefassten Daten beruhen. Die Ergebnisse können deshalb nicht mehr einzelnen Personen zugeordnet werden. Das Schulpersonal hat zu keinem Zeitpunkt Einblick in die Testunterlagen einzelner Schüler*innen.

Wie aussagekräftig sind die Ergebnisse?

Die Stichproben der Schulen, Lehrkräfte sowie Schüler*innen stellen eine Zufallsziehung aller betreffenden Personen (sprich Lehrkräfte oder Schüler*innen) in Deutschland dar und sind für diese repräsentativ (s. „Wie werden die Schulen und die Schüler*innen ausgewählt?“). 

Das Aufgabenmaterial wird durch internationale Expert*innen ausgewählt und nach aktuellem Stand der Forschung ausgewertet (s. „Wie werden die Aufgaben ausgewertet?“). Diese Maßnahmen erlauben einen wissenschaftlich fundierten und aussagekräftigen Vergleich von Bildungssystemen. 

Wie werden die Aufgaben ausgewertet?

Die PISA-Ergebnisse basieren auf den Antworten der Schüler*innen der deutschen Stichprobe zu den vorgelegten Testaufgaben. Aus diesen Antworten leiten sich durch die Anwendung geeigneter psychometrischer Verfahren durchschnittliche Kompetenzkennwerte für fünfzehnjährige Schüler*innen in Deutschland ab.  

Auf der Ebene des Individuums liegen diese als Plausible Values (PVs) vor: Im Gegensatz zu einfachen Testwerten (z. B. Anzahl der erreichten Punkte in einer Klassenarbeit) werden dabei für jede*n Schüler*in mit komplexen Modellen der Item Response Theorie (IRT) mehrere plausible Testwerte – daher deren Bezeichnung „Plausible Values“ – aus einer individuellen Verteilung der Kompetenz ermittelt. Durch dieses Verfahren wird der Messfehler bei der Ermittlung der Kompetenz angemessen berücksichtigt. 

Können Ergebnisse über mehrere Erhebungsrunden hinweg verglichen werden?

Ja. Die wiederholte Messung im 4-Jahres-Rhythmus ermöglicht eine Analyse der Veränderungen der Leistungsfähigkeit des Bildungssystems. 

Änderungen im Design und in der Skalierung (wie z. B. die computergestützte Testung ab 2015) werden bei der Auswertung über die Verwendung von Korrekturindizes berücksichtigt, sodass Vergleiche mit vorherigen Erhebungsrunden wissenschaftlich fundiert sind. 

Wie sinnvoll ist PISA bzw. was kann PISA bewirken?

Ziel von PISA ist es, den beteiligten Staaten in regelmäßigen Abständen Informationen über grundlegende Kompetenzen ihrer Schüler*innen am Ende der Pflichtschulzeit zur Verfügung zu stellen. Mit PISA hat die OECD ein eigenes Indikatorensystem für Bildungsergebnisse geschaffen. Die PISA-Studie gibt Auskunft über Erträge des Bildungssystems, zeigt Herausforderungen auf und gibt Hinweise auf Möglichkeiten für Verbesserungen. Beispielsweise wurden in der Folge von PISA 2000 erhebliche Anstrengungen unternommen, das Kompetenzniveau der Schüler*innen in Deutschland zu verbessern. 

Die OECD untersucht, welche Reformen und Praktiken dazu beitragen, dass Staaten in der PISA-Studie hohe Leistungen oder deutliche Verbesserungen erzielen. Auf diese Befunde können alle Staaten zurückgreifen, die Reformen für ihre Bildungssysteme planen. Dabei müssen allerdings immer die unterschiedlichen Gegebenheiten in den einzelnen Ländern berücksichtigt werden. Es gibt kein allgemeingültiges Bildungsmodell, das auf alle Länder passt, und es ist auch nicht möglich, ein Bildungssystem aus einem Land direkt auf ein anderes zu übertragen. 

Wie werden die Daten der Teilnehmer*innen geschützt?

Der vertrauliche Umgang mit Ihren Daten ist uns sehr wichtig. 

Die Namen und Adressen teilnehmender Schulen oder der Schüler*innen sind dem PISA-Team in München nicht bekannt und könnten auch nicht genannt werden. Alle Daten werden sehr vertraulich behandelt: Die Erhebung erfolgt DSGVO-konform, die Daten werden am Schluss anonymisiert. Die Liste mit den Namen der ausgewählten Schüler*innen verlässt zu keinem Zeitpunkt die Schule. Sie wird dort sicher aufbewahrt und nach Beendigung der Datenerfassung vernichtet. 

Die Verarbeitung der Daten und die veröffentlichten Ergebnisse beruhen auf zusammengefassten Daten. Daher können die Ergebnisse nicht einzelnen Personen zugeordnet werden. Alle Testunterlagen werden von den Testleiter*innen unmittelbar nach Beendigung der Tests an die IEA Hamburg geschickt, wo die Daten aufbereitet werden. Das Schulpersonal hat daher zu keinem Zeitpunkt Einblick in die Testunterlagen. 

Das Verfahren wird in jeder Erhebungsrunde erneut durch die Datenschutzbeauftragten der Bundesländer geprüft und freigegeben.  

Wie wird die Durchführung der PISA-Studie finanziert?

In Deutschland wird die PISA-Studie zum einen von der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland (KMK) und zum anderen vom Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) finanziert. Die KMK finanziert die nationalen Forschenden, das BMBFSFJ leistet einen finanziellen Beitrag zu den internationalen Kosten der OECD.

Kann ich als Forscher*in die Datensätze zur PISA-Studie einsehen?

Die Datensätze, welche auch die nationalen Ergänzungen (z. B. die klassenbasierte Stichprobe) inkludieren, können interessierte Wissenschaftler*innen über das gemeinsame Forschungsdatenzentrum des Zentrums für internationale Bildungsvergleichsstudien am IQB beziehen.